Physik, Chemie, Biologie und Geographie – in diesen vier Naturwissenschaften konnten die fünften und sechsten Klassen des Schyren Gymnasiums an einem Montagnachmittag in den frisch sanierten Räumen der Naturwissenschaften an mehreren Stationen beweisen, welcher Forschergeist in ihnen steckt! Auch die neunte Schyren-Nawiade war mit knapp 100 Schülerinnen und Schülern wieder gut besucht. Betreut wurden sie durch die Lehrkräfte Frau Kipfelsberger, Herrn Zimmermann, Herrn Schneider, Herrn Kohlmeyer, Herrn Zinsmeister und Herrn Kelbel. Die Moderation und die Anleitung an den Stationen übernahmen die Schüler des W-Seminars Chemie und des P-Seminars Physik. Insgesamt gab es in diesem Jahr fünf Aufgaben: Als erstes konnten die Teilnehmer etwas über Erdbeben erfahren und darüber, wie man Häuser am besten dagegen schützt. Anschließend konnte man das Gelernte gleich mit Lego-Steinen in die Tat umsetzen.
Im Fachbereich Chemie wurde unter Anderem die Leitfähigkeit von Wasser untersucht, oder man befreite Pfennigstücke von jeglichem Schmutz. In der Physik gab es sogar zwei Stationen, die die Schüler besuchen konnten. Einerseits wurden riesige Türme aus Spaghetti und Knetmasse gebaut, deren Höhe dann gemessen und entsprechend bewertet wurde. Andererseits wurden Vasen ganz unterschiedlicher Form aus jeweils nur einer Tesa-Rolle gefertigt! Die entscheidenden Kriterien waren hierbei die Dichtheit und das Fassungsvermögen.
Am Ende ging es weiter zur Biologie, wo man sein Wissen im Test „Du bist, was du isst!“ unter Beweis stellen konnte. Verschiedenste Fragen über Vitamine, Proteine, Kalorien und vieles mehr sollten die jungen Naturwissenschaftler beantworten.
Nachdem sie alle Stationen mit Bravour gemeistert hatten, versammelten sich die Gruppen zur Siegerehrung und zur Verteilung der Preise. Darunter waren große Bausets, beispielsweise zum Bauen eines eigenen Bewegungsmelders oder einer eigenen Alarmanlage! Natürlich gab es die großen Preise nur für die Forscher, die am meisten Punkte sammeln konnten. Nichtsdestotrotz ging niemand leer aus, schließlich betrug auch dieses Jahr der Gesamtwert der Preise rund 500 Euro!
Die Veranstalter betonten, dass der Spaß natürlich im Vordergrund stehen soll, und das ist dieses Jahr auf jeden Fall wieder gelungen! Die beteiligten Lehrkräfte lobten auch ausdrücklich den Einsatz der Oberstufenschüler.

Text: Marco Cennerazzo und Andreas Kelbel
Foto: Andreas Kelbel