Projekte der Forscherklasse

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Exkursion der Forscherklasse nach München
Die Forscherklasse 6B ist am Donnerstag den 01.02 mit dem Zug nach München ins deutsche Museum gefahren. Die Schülerinnen und Schüler haben die drei Stockwerke des deutschen Museums mit den zahlreichen und unterschiedlichen Ausstellungsbereichen in Kleingruppen selbst erkundet. Unter anderem haben sich die Jungforscher jeweils mit einem selbst gewählten Lieblingsexponat auseinandergesetzt. Im Nachgang wird dazu noch ein Poster erstellt, welches im Rahmen des Forschernachmittags den MitschülerInnen vorgestellt wird.
Text: Heidi Stachel
Foto: Heidi Stachel
Zweiter Platz als Forscherschule

Zum wiederholten Male gehört das Pfaffenhofener Schyren-Gymnasium zu den von den „Jugend forscht“-Sponsoren ausgezeichneten bayerischen Forscherschulen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Paul Schmitzer als Vertreter der Sponsoren zusammen mit Landeswettbewerbsleiter Ulrich Herwanger im Kreise der Forscherklassen 5B und 6B den Pokal an Schulleiter Dietmar Boshof. Ausschlaggebend für die Preisvergabe ist das MINT-Konzept des Schyren-Gymnasiums, das sich durch die Forscherklassen, Wahlkursangebote, Kooperation mit außerschulischen Partnern sowie Wettbewerbserfolge in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften auszeichnet. Dies führe dazu, dass Schülerinnen und Schüler des SGP immer wieder erfolgreich an „Jugend forscht“ teilnehmen, so Herwanger.
Als lebendiges Beispiel ermutigte die langjährige „Jugend forscht“-Teilnehmerin Mairin Rau die nächste Schülergeneration, sich nicht davor zu scheuen, bei „Jugend forscht“ klein anzufangen. Ihr erstes Projekt erhielt keine besondere Auszeichnung – aber allein die Teilnahme an dem Wettbewerb und der Austausch mit anderen Jungforschern ließen mit der Zeit die Erfahrung wachsen, sodass sie letztes Jahr als Regionalsiegerin im Fachbereich Chemie am Landeswettbewerb teilnehmen durfte.
Der zweite Platz als Bayerische Forscherschule ist mit 1500 Euro dotiert, die weitere MINT-Aktivitäten ermöglichen. Der Schulleiter lobte die naturwissenschaftlich engagierten Schülerinnen und Schüler und dankte den MINT-Lehrkräften für ihre Arbeit.

Text: Andreas Kelbel
Foto: Reinhard Schneider

MINT-Experimente auf der Mitmach-Messe FORSCHA präsentiert

Einen besonderen Ausflug nach München erlebten insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler des Schyren-Gymnasiums am vergangenen Samstag. Nachdem unsere Schule die Auszeichnung „Forscherschule des Jahres 2022“ erhalten hatte, wurden wir gebeten, auf der FORSCHA-Messe in München am Stand des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus Besuchern einige Mitmach-Experimente aus dem MINT-Bereich zu präsentieren.  Diese Aufgabe meisterten die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Forscherklassen 5b und 6b sowie einige Mitglieder des Forscherclubs Chemie mit Bravour, indem sie dem interessierten Publikum zeigten, wie man einen Cartesischen Taucher bastelt, einen LEGO-Roboter programmiert und welche chemische Reaktion den Farbumschlag einer zunächst grünen Lösung in Rot und Gelb verursacht, wenn man die Flüssigkeit schüttelt.

Zwischendurch blieb den jungen Forscherinnen und Forschern auch noch genügend Zeit, selbst durch die Messehallen des Verkehrszentrums des Deutschen Museums zu schlendern und in die faszinierende Welt von Wissenschaft, Forschung und Technik einzutauchen. So konnten sie in einem Quiz ihr Wissen über das Weltall auf die Probe stellen, den eigenen Geruchssinn mit verschiedenen Proben testen, eine elektrische Schaltung löten oder sich über Schutzmaßnahmen gegen Starkregenereignisse informieren, um nur einige Beispiele zu nennen.

Text: Andreas Kelbel

Foto: Reinhard Schneider

Unterhosen zeigen die Bodenqualität – ein Projekt der Forscherklasse 6B –

Ist es möglich, Unterschiede in der Qualität verschiedener Erdproben zu erforschen? Dieser Frage wollten die Jungforscher der Forscherklasse 6B auf den Grund gehen. Bereits am Ende des vergangenen Schuljahres wurde mit dem Projekt begonnen, inzwischen konnten die Schüler ihre spannenden Ergebnisse in einem Schaukasten präsentieren.

Der Boden beherbergt in den obersten 30 cm sehr viele Lebewesen. In einer Handvoll Erde finden sich mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde sind. Dazu zählen Insekten, Pilze, Milben, Regenwürmer und Bakterien. Ein gesunder Boden ist zudem ein großer Wasserspeicher, er filtert Verschmutzungen, die sonst direkt ins Grundwasser gelangen würden. Werden die Bodenlebewesen reduziert, stirbt der Boden ab. Die Folge daraus ist, dass mehr Kohlenstoffdioxid entweicht und der Klimawandel dadurch verstärkt wird.

Aber wie kann man mit einfachen Methoden feststellen, wie lebendig ein Boden ist? Als Indikator für die Einschätzung der Bodenqualität dienten Baumwoll-Unterhosen. Jeder Jungforscher erhielt eine Baumwoll-Unterhose, die in zwei gleich große Teile geschnitten wurde. Von beiden Teilen wurde zunächst den Flächeninhalt bestimmt. Noch vor den Sommerferien hat jeder Schüler die beiden Stoffteile im eigenen Garten oder auf benachbarten Grundstücken in der obersten Bodenschicht nebeneinander eingegraben. Nach vier Wochen und nach acht Wochen wurde jeweils eine Unterhosenhälfte ausgegraben, und getrocknet. Die Flächeninhalte der zum Teil stark zersetzten Stoffstücke wurden ermittelt und mit dem Flächeninhalt, der zu Versuchsbeginn berechnet wurde, verglichen. Mit den Erdproben wurden außerdem einfache Experimente zur Bestimmung der Bodenart durchgeführt.

Die Ergebnisse verblüfften nicht nur die Schüler, auch die Lehrkräfte waren überrascht über das beeindruckende Resultat. Es konnten deutliche Unterschiede im Zersetzungsgrad der Stoffteile gefunden werden. Das zeigt an, dass die Bodenqualität und damit die Anzahl an Lebewesen, die im Boden aktiv sind, zwischen den verschiedenen Standorten zum Teil stark variiert. Finden sich viele Lebewesen im Boden, so kommt es zu einer starken Zersetzung des Baumwollstoffs, bei Erdproben mit nur geringer Aktivität von Bodenlebewesen konnte dagegen nur wenig Zersetzung und damit nur wenig Veränderung bei der Flächenmessung festgestellt werden. Zum Teil blieben nur die Nähte sowie der eingenähte Gummi übrig, alle Baumwollanteile waren komplett zersetzt – ein Zeichen für ein sehr aktives Bodenleben durch viele Klein- und Kleinstlebewesen. Einige Beispiele für unterschiedliche Zersetzungsgrade und Informationen zum durchgeführten Bodenprojekt haben die Jungforscher auf Plakaten zusammengefasst, die in einem Schaukasten im naturwissenschaftlichen Bereich ausgestellt sind.

Text: Elke Leppelsack & Andreas Kelbel

Fotos: Elke Leppelsack

„Nur 4 der 12 häufigsten heimischen Vogelarten werden von Schulkindern in Bayern erkannt!“

Diese bedenkenswerte Aussage hat die Forscherklasse 5B dazu bewogen, sich in ihrem ersten Homeschooling-Projekt in diesem Jahr mit der Vogelwelt zu beschäftigen. Am zweiten Januar-Wochenende hat jeder Schüler zuhause eine Stunde lang beobachtet und protokolliert, welche Vogelarten und wie viele Individuen jeweils im eigenen Garten oder am Futterplatz vor dem Haus vorkommen. Als Hilfestellung für eine korrekte Artbestimmung dienten kleine Leporellos mit den wichtigsten Wintervogelarten. Viele Beobachtungsergebnisse der Schüler wurden an die vom Landesbund für Vogelschutz organisierte Aktion Stunde der Wintervögel weitergeleitet.

Von den häufigsten Wintervögeln, die im Januar im Landkreis Pfaffenhofen beobachtet, gezählt und gemeldet wurden, lagen Haussperling, Feldsperling und Amsel an oberster Stelle. Bereits für die Unterscheidung von Haus- und Feldsperling ist es wichtig, sich die Merkmale der beiden Arten genau anzusehen. Die Jungforscher haben sich daher intensiv mit den Merkmalen dieser bei uns lebenden Wintervogelarten beschäftigt. Als Ergebnis der Recherchen entstanden Steckbriefe mit interessanten Informationen zu den einzelnen Arten, die auf eine digitale klasseninterne Pinnwand hochgeladen wurden.

Einzelsteckbriefe

Liste der einheimischen Vogelarten aufsteigend sortiert nach der Häufigkeit im Landkreis Pfaffenhofen.

Bilder: Kinder der Klasse 5b

  • 1 – Haussperling
  • Schullandheim als Forscherwoche