Bild der Fachschaft Kunst, von links nach rechts:
Matthias Wurm, Robert Rist, Wolfgang Jung, Evi Hautmann
Foto: Judith Jung
Auf der Suche nach dem Isländischen Pavillon während der dritten Biennale-Exkursion mit den beiden Kunstadditas aus Q11 und Q12 in den Herbstferien 2017. Foto: Wolfgang Jung
„In einer Welt voller Konflikte und Erschütterungen, in der der Humanismus ernsthaft gefährdet ist,
ist die Kunst der wertvollste Teil des Menschen. Sie schafft idealen Raum für Überlegungen,
individuellen Ausdruck, Freiheit und grundlegende Fragestellungen.“
Mit diesen Worten erläutert die französische Kuratorin Christine Macel ihr Konzept zur
Kunstbiennale 2017 in Venedig.
Auch im Schyren-Gymnasium bieten wir Raum künstlerische Standpunkte verstehen zu lernen
und das eigene bildnerische Vokabular auszubauen. Materialerfahrungen zwischen analogen
Tuschetropfen und digitalen Pixeln motivieren auf dem Weg von der Toleranz zur Begeisterung für
die Kunst – Lebensfreude und Lebensqualität inklusive. Jenseits des Pfaffenhofener Tellerrands
sind dabei Veranstaltungen wie die Kunst-Biennale in Venedig, das internationale Trickfilmfestival
in Stuttgart, oder die Jahresausstellungen der beiden Kunstakademien in München und Nürnberg
inspirierende Exkursionsziele.
So vielfältig wie die Lichtreflexionen im Wasser des Canale Grande, so zahlreich und facettenreich
sind die Arbeiten unserer Schüler, die in Fotostudio, Keramikwerksatt, Zeichensaal und
mobilem Medienlabor entstehen. Auch das Stadtzentrum wird zeichnerisch erschlossen.
Dabei werden oft fachübergreifende Anlässe genutzt um konstruktiv am Bild der Schule zu
arbeiten. Die Ergebnisse zeigen sich in Bühnenbildern oder im Kommunikationsdesign
schulischer Eventkultur aber auch in außerschulischen Ausstellungen und Wettbewerben.
Ein motivierendes und abwechslungsreiches Wahlkursangebot (u. a. Kunst am Bau, Design,
experimentelle Fotografie) bietet weitere Facetten gestalterischen Arbeitens.
Gerade in der Oberstufe bieten sich kunstinteressierten Schülerinnen und Schülern viele
Möglichkeiten bildnerisch zu punkten:
Kunst als schriftliches Abiturfach zu belegen, wird am SGP gerne angenommen, zumal hier die
bildnerisch-praktische Arbeit stärker gewichtet wird.
In der Seminarlandschaft der Oberstufe ist der Fachbereich Kunst regelmäßig vertreten, ob als
Profilbereich, W- oder P-Seminar.
Experten aus Kunst und Kultur ergänzen durch Workshops und Gespräche den Unterricht.
Aquarellworkshop mit Prof. Fridhelm Klein 2016/17. Foto: Wolfgang Jung
Die Künstler und Kreativschaffenden des Kreativquartiers (KQ) zeigen heuer zum zweiten mal aktuelle Arbeiten bei der großen Jahresausstellung in der Kunsthalle Pfaffenhofen. Ein guter Anlass für die Kunstfachschaft des SGP, diesen sehenswerten Werken zusammen mit ihren Kunstkursen der Q11 einen Besuch abzustatten. Den Besuchern wurde dort so einiges geboten. Die unterschiedlichsten Formen künstlerischen Schaffens umfassen fotorealistische und abstrakte Malerei, Graffiti, Zeichnungen, Illustrationen, konzeptionelle und installative Werke sowie Design. Passenderweise konnte unsere neue Kollegin, Annette Marketsmüller als Ausstellende gleich mit interessanten Hintergrundinformationen zu den Arbeiten und den KQ-Mitgliedern aufwarten und die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler versiert beantworten. Danke für dieses kulturelle Highlight.
Text: Robert Rist
Foto: Robert Rist
Nach längerer Pause ging der von der Familie Bergmeister ausgelobte Wettbewerb heuer in die dritte Runde. Dieses mal durften sich die Schüler_innen unter dem Thema „Interieur“ mit Pfaffenhofens Architektur kreativ auseinandersetzen.
Passend zum Architekturhalbjahr (12/1), nahmen vorwiegend Schülerinnen und Schüler der Q12 am Bergmeisterwettbewerb teil und setzten malerische und grafische Werke um, die Elemente von bekannten Pfaffenhofener Bauwerken in den Fokus nahmen oder auch konzenptioneller mit dem Innenraumbezug spielten.
Als beste Einreichungen wurden diesmal folgende Schülerinnen ausgezeichnet:
Geplant ist ferner, dass die prämierten Arbeiten des Bergmeisterwettbewerbs demnächst im Foyer des Haus der Begegnung ausgestellt werden.
Die Fachschaft Kunst dankt der Familie Bergmeister für die angenehme Zusammenarbeit und freut sich schon auf Runde Vier.
Text: Robert Rist
Foto: Roland Scheerer
Am 3. März fand in der Städtischen Galerie die Vernissage der PAF-i(en)nale statt. In der Ausstellung zeigen Schülerinnen der Q12 des Schyren-Gymnasiums ihre künstlerischen Arbeiten, die bei der intensiven Auseinandersetzung mit der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, entwickelt wurden. Im W-Seminar „Recreate Art“ bei Matthias Wurm beschäftigten sich die Schülerinnen mit konkreten Künstlervorbildern (u.a. Frida Kahlo, Pablo Picasso und Salvador Dali), die als Inspirationsquelle fungierten. Im Kunst-Additum bei Robert Rist wiederum standen die gewonnenen Eindrücke von der Kunstbiennaleexkursion im Fokus der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst, um darauf aufbauend Konzepte zu entwickeln. Dabei entstanden ganz persönliche eigene Werke, die in ihrer Vielfalt unter anderem von Malerei, Zeichnung, Skulptur, Architekturmodellen bis zu geschneiderten Objekten reichen.
Herr Haiplik, der als Kulturreferent die zahlreichen Besucher zur Eröffnung begrüßte und die Laudatio übernahm, würdigte die Kreativität der Schülerinnen und stellte in seiner Rede die inhaltlichen und handwerklichen Qualitäten der jeweiligen Arbeiten wortgewandt heraus. Somit ist die PAF-i(en)nale auch ein gelungenes Highlight, der sich dem Ende zuneigenden Schulzeit der Ausstellenden.
Die Werke sind noch bis zum 2. April in der Galerie zu sehen.
An den letzten drei Wochenenden (18. und 19. März, 25. und 26. März sowie 1. und 2. April) werden die Künstlerinnen nochmal persönlich vor Ort anwesend sein.
Text: Robert Rist
Foto: Flyer der Stadt Pfaffenhofen
Zum zweiten mal führte das Schyren-Gymnasium den SGP-Kunstpreis, als schulinternen Kreativwettbewerb, durch. Dieser wurde von der Fachschaft Kunst zur zusätzlichen Förderung und Wertschätzung der Kreativität der Schülerinnen und Schüler etabliert und ermöglicht den Teilnemer_innen ein großes Spektrum an künstlerischen Ausdrucksformen. Passend zum diesjährigen Wettbewerbsthema „Mobilität“ wurden erneut aus allen Jahrgangsstufen zahlreiche kreative Beträge eingereicht, die von Modellen futuristischer Mobilitätskonzepte, über symbolische Gemälde, humorvolle Zeichnungen und subtile Fotoarbeiten reichten.
Nach einer intensiven Jurierung der Beiträge, wurden nun am 14.02.2023 die diesjährigen Preisträgerinnen im Silentiumraum des Gymnasiums, mit Urkunden und Sachpreisen geehrt, die vom Elternbeirat und der Buchhandlung WortReich gesponsert wurden. Neben den drei Siegerplätzen würdigte die Jury mit einer besonderen Belobigung, die Arbeiten von Lisa Dala (9A) für ihre plastische Ampelmännchen/frauchenfigur aus Pappe und Johanna Schreyer (Q12) für ihre lavierte Bleistiftzeichnung „Die Route wird neu berechnet“, eines mit einer Fahrbahn gespickten Wuschelkopfes.
Den dritten Platz erzielte Emma Schleghuber (7C) mit einer sehr malerisch anmutenden Buntstiftzeichnung, die einen Blick auf ein nächtliches Großstadtszenario des Jahres 2050, samt Flugtaxi, gewährt. Die Urkunde für den zweiten Platz bekam Tatiana Petrova, für ihre filigrane und zugleich äußerst dynamische Fahradfahrerinplastik aus Ton, die sofort Lust macht, selbst aufs Rad zu steigen. Die Erstplatzierte dieses Jahr ist Miriam Witek (Q12), deren Acrylmalerei auf Leinwand geradezu eine Welle der Mobilität auf die Menschen loslässt und den Betrachter, gleich einem Wimmelbild, auf visuelle Entdeckungsreise schickt. Der Schulleiter Herr Boshof freute sich zusammen mit der Fachschaft Kunst über dieses kreative Engagement, welches von einem intensiven Kulturleben am Schyren-Gymnasium zeugt. Die prämierten Arbeiten werden zusammen mit den anderen, ebenfalls sehenswerten, Wettbewerbsbeiträgen bald in der Aula ausgestellt zu bewundern sein
Text: Robert Rist
Foto: Lena Westermeier
Nach längerer, coronabedingter Pause gab sich Gastreferentin Ursula Beyer, die sich seit Jahren beim Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen e.V. engagiert, am 25.01.2023 wieder die Ehre. Diesmal versorgte sie das Kunst-Additum der Q12, passend zum Halbjahresthema Architektur, mit den aktuellen Neuigkeiten über Denkmalsschutz in Pfaffenhofen. Hierbei informierte Sie die Schülerinnen, unterhaltsam und fundiert, über die zuständigen Institutionen, die geltenden Regelungen und neuesten Entwicklungen. Neben kulturellen, stilistischen und historischen Bezügen rund um das Innenstadtensemble Pfaffenhofens, konnte Frau Beyer zugleich auch mit der einen oder anderen persönlichen Anekdote aufwarten. So wurden die Bauwerke, mit deren Fassaden sich die Schülerinnen noch im Herbst, beim Zeichnen in der Innenstadt, künstlerisch auseinandergesetzt hatten, nochmal auf ganz neue Weise erlebbar. Die Fachschaft Kunst dankt Frau Beyer dafür, dass sie sich wieder Zeit für diesen Gastvortrag genommen hat.
Text und Foto: Robert Rist
Eine gemischte Schülerinnengruppe aus Kunst-Additum der Q12 und Kunst-Seminaren der Oberstufe machte sich in Begleitung ihrer Kunstlehrkräfte, im Rahmen einer Exkursion vom 28.-31.10., nach Venedig auf, um die dortige Kunstbiennale zu besuchen. Die Schülerinnen hatten so Gelegenheit sich mit der höchstaktuellen, zeitgenössischen Kunst auseinanderzusetzen und die unterschiedlichsten Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler im Original zu sehen. Am Ankunftstag blieb noch Zeit sich zu akklimatisieren und etwas die Stadt selbst, mit ihrer architektonischen Pracht, zu erkunden. Am Samstag besuchte die Gruppe dann die Länderpavillons des Giardini und am Sonntag stand das Arsenale mit den dortigen Werken auf dem Programm. Am Montagvormittag waren noch kurze Besuche bei Ausstellungsorten in der Innenstadt möglich, bevor es Mittags wieder heimwärts ging. Ihren künstlerischen Horizont erweitert und voller schöner Erinnerungen im Gepäck, konnten die Schülerinnen dann in die wohlverdienten Herbstferien gehen.
Text und Foto: Robert Rist
Am 12.10. besuchte das Kunst-Additum der Q12 die Städtische Galerie Pfaffenhofen, um sich die Arbeiten von Sebastian Daschner anzusehen und den Künstler, der als Sprüher angefangen hatte, persönlich zu treffen. Nach einer Besichtigung der ausgestellten Werke erhielten die Schülerinnen im anschließenden Künstlergespräch einen fundierten und unterhaltsamen Einblick in die Arbeitsweise Daschners, der in seinen geometrisch-abstrakten Bildern und Assemblagen immer wieder die Grenze zum Skulpturalen überschreitet. Daschner nutzt hierfür unter anderem Leinwand, Holz, Glas und Beton als Material. In diesem Querschnitt ausgewählter Arbeiten von 2010 bis heute war für den Additums-Kurs auch die künstlerische Entwicklung Daschners gut nachvollziehbar und sorgte für kreative Denkanstöße. Im Namen des Additums-Kurses sei Herrn Sebastian Daschner nochmal herzlich gedankt, dass er sich die Zeit für dieses außerplanmäßige Treffen genommen hat.
Text und Foto: Robert Rist
Die Bitte der Vertretungsplaner aufgreifend, deren Büro künstlerisch aufzuwerten, machte sich der Q11-Additumskurs an ein mehrwöchiges Malereiprojekt. Nach einer Ortsbegehung, ersten gemeinsamen Überlegungen zur Konzeption und Planungsskizzen ging es für die Schülerinnen und Schüler an die Staffeleien. Es entstanden beeindruckende Bilder mit kosmischen, biologischen und teils philosophisch anmutenden Motiven in Acryl und Öl. Frau Claudia Schneider nahm im Namen der erweiterten Schulleitung diese begeistert in Empfang und lies sich die Arbeiten durch die Künstler_innen im Anschluss an die Hängung genau erläutern. Die Werke zieren nun seit dem zweiten Halbjahr die Wände des Mitarbeiterbüros und sorgen dort für eine kreative Arbeitsatmosphäre.
Text: Robert Rist
Foto: Claudia Schneider
Um die Kreativität der Schülerinnen und Schüler am Schyren-Gymnasium weiter zu fördern und ihren individuellen Ideen eine zusätzliche Plattform zu geben, hat die Fachschaft Kunst den SGP-Kunstpreis als neuen Kreativwettbewerb ins Leben gerufen. Dieser fand im Schuljahr 2021/22 erstmalig statt.
Zum Wettbewerbsthema „DAS 21.JAHRHUNDERT – brave new world?“ konnten die kunstbegeisterten Jugendlichen aller Jahrgangsstufen ihre Sicht auf das noch junge Jahrhundert darlegen. Egal ob als künstlerischen Kommentar zu den aktuellen Ereignissen, oder als kreative Vision der nahen Zukunft.
Am 02.02.2022 wurden nun die Siegerinnen im kleinen Kreis, im Silentiumraum des Gymnasiums, geehrt. Die Preisträgerinnen erhielten Urkunden und Sachpreise. Mit einer besonderen Belobigung würdigte die fachkundige Jury die Schülerinnen Lena Opitz und Maya Braddy (beide 6B) für ihren praktischen Beitrag zum Artenschutz in Form eines selbstgebauten Insektenhotels. Den dritten Platz belegte Sophia Zettl (7A) mit einer zum Engagement aufrufenden Zeichnungsserie. Den zweiten Platz erzielte Elena Obermaier (10D) durch eine überzeugende plastische Arbeit zur Coronasituation, aus Draht und verbrauchten Testmaterialien. Den ersten Platz errang Amelie Hörich (5C) mit einer detailfreudigen Modellbauarbeit, die den Klimawandel aus der Sicht eines Eisbären kritisch reflektiert. Da natürlich nicht nur die Arbeiten der Preisträgerinnen sehenswert sind, können alle Wettbewerbsbeiträge im Rahmen einer Ausstellung in der Aula in Augenschein genommen werden.
Text: Robert Rist
Foto: Wolfgang Jung
Das Kunst-Additum der Q12 hat sich im Halbjahr 12/1, welches lehrplanmäßig der Architektur zugeordnet ist, auf eine Reise in die Literatur begeben.
Zu Beginn des Schuljahres entschieden sich die Schülerinnen und Schüler für ein Gebäude welches ihnen nur aus Büchern bekannt war, und nur in ihrer Phantasie existierte.
Diese Bauten galt es dann Schritt für Schritt, erst durch Skizzen zu entwickeln und schlussendlich mithilfe von architektonischen Modellen Realität werden zu lassen.
Ihre Arbeiten durften die Schüler dann bei ihrer ersten „Hängung“ in der Buchhandlung WortReich, welche die Bücher, die den Modellen als Inspiration dienten, bereithält, installieren. Die Werke sind dort noch bis zum 25.02 zu sehen.
Text: Louis Macchi, Q12
Plakat: Nina Retzlaff, Q12
Foto: Wolfgang Jung
Passend zum Architekturhalbjahr in der Oberstufe bekamen am 25. Oktober die drei Kunstkurse der Q12 einen Gastvortrag von Architekturstudent David Lachermeier aus Paunzhausen.
In seinem Vortrag präsentierte der zukünftige Architekt unter anderem die Arbeitsergebnisse, der im Mai durchgeführten Vermessung des Pfaffenhofener Hungerturms an dem er beteiligt war. Ferner veranschaulichte er anhand filigraner Modelle und Entwurfszeichnungen ein Architekturprojekt im ländlichen Raum. Hierbei war es Aufgabe der Studenten landwirtschaftliche Bauwerke zu konzipieren. Neben den Erläuterungen derartiger spezieller Projekte gab David Lachermeier auch einen generellen Einblick in das Architekturstudium und informierte über Schwerpunkte und Voraussetzungen dieses Studiengangs. Die Veranstaltung war für alle Schülerinnen und Schüler äußerst interessant und motivierend. David Lachermeier, der selbst erst vor wenigen Jahren am Schyren-Gymnasium sein Abitur absolviert hatte, begeisterte durch seine lockere Vortragsweise, bei der er auch gerne aus dem Nähkästchen plauderte, und konnte Architektur für alle Anwesenden erfahrbar machen. Insbesondere für diejenigen Oberstufenschüler, die mit dem Gedanken spielen, Architektur zu studieren war dieser Vortrag sicher sehr gewinnbringend. Abschließend gab es Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit dem Referenten über architektonische Aspekte zu diskutieren.
Die Fachschaft Kunst bedankt sich sehr herzlich bei David Lachermeier für den fachkundigen Gastvortrag, freut sich bereits auf weitere Kooperationen und wünscht ihm für seine Architektenkarriere alles Gute.
Text und Foto: Robert Rist
Zu Beginn des Schuljahres 2019/20 profitierten die Schülerinnen und Schüler des Q12-Kunst-Additums auch von unserer Praktikantin Corinna Rausch.
Im Rahmen eines inspirierenden Werkvortrages am 8. Oktober 2019, stellte die Münchner Kunststudentin ihre interessanten Foto- und Videoarbeiten zum Themenkomplex Körper vor und schilderte dem Kurs ihre Erfahrungen im Studiengang Kunsterziehung an der Kunstakademie.
Text und Foto: Robert Rist
Um das aktuelle Kunstgeschehen auch hautnah erleben zu können, reisten die beiden Kunstadditumskurse der Q11 und Q12, begleitet von den Kunstlehrkräften, vom 3.-6. Oktober 2019 zur 58. Biennale in Venedig.
Dieser herbstliche Ausstellungsexkurs erlaubte den Teilnehmerinnen und – teilnehmern einen tieferen Einblick in den aktuellen Kunstdiskurs und einen (auch persönlichen) Erkenntniszugewinn über zeitgenössische Kunst. Die zentralen Ausstellungsgelände Arsenale und Giardini, sowie diverse verstreute Länderpavillons und Satellitenausstellungsprojekte, boten ein reichhaltiges Kunstprogramm. So nahm man auch für Arbeiten, wie die mit dem Goldenen Löwen prämierte Kunstaktion im litauischen Pavillon, schier endlose Warteschlangen geduldig hin und überbrückte die Wartezeit mit dem Festhalten eigener zeichnerischer Impressionen der ebenso beeindruckenden Stadt.
Text: Robert Rist
Foto: Eva Hautmann
Am 27. März begaben sich das Kunst-Additum der Q11 und der Kunstförderkurs „fit for art“ auf Einladung des Kelten- und Römermuseums nach Manching. Dort erhielten sie die Gelegenheit sich von dem preisgekrönten Autor und Künstler David Macaulay in dessen Arbeitsweise einführen zu lassen. Die Schülerinnen und Schüler hatten – motiviert von Macaulays lockerer Art – sichtlich Spaß an der zeichnerischen Auseinandersetzung mit den eigenen Schuhen und den Artefakten aus dem Fundus des Museums. Unter seiner Anleitung entstanden beeindruckende Kohlezeichnungen auf Papier. Für den in Vermont (USA) lebenden Autor und Grafiker war die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern des Schyren-Gymnasiums ebenfalls eine schöne Erfahrung.
Wer sich selbst ein Bild machen will, kann die sehenswerten Ergebnisse des Kurses in der Sonderausstellungshalle besichtigen, wo sie neben einem originalen „Macaulay“ ausgestellt sind.
NEUE STUDIOAUSSTELLUNG:
Die Kunst des Zeichnens
David Macaulay & Schyren-Gymnasium Pfaffenhofen
27.03.-21.07.2019 im kelten römer museum manching
Text und Foto: Robert Rist
Am Mittwoch, den 9. Januar starten die Kunstkurse der 12. Jahrgangsstufe mit einem Vortrag von Ursula Beyer, der ersten Vorsitzenden des Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen e.V., ins neue Jahr. Es ist eine Freude, unsere ehemalige Kollegin auch dieses Schuljahr als Referentin gewonnen zu haben, die mit ihrer Präsentation die Baugeschichte unserer Stadt lebendig machen und die Schülerinnen und Schüler für einen aufmerksamen Blick auf ihr urbanes Lebensumfeld sensibilisieren konnte. Vielen Dank, im Namen der gesamten Fachschaft Kunst, an Ursula Beyer! Wir freuen uns auf eine Fortsetzung der Veranstaltung im nächsten Schuljahr.
Foto: Wolfgang Jung
Die bergkettenartigen Zacken, welche lange Zeit die Kletterwand des Schyren-Gymnasiums zierten, hatten ihre besten Jahre bereits hinter sich. Die ideale Gelegenheit also, ein neues Hintergrundbild für diesen Bereich des Schulhauses zu konzipieren – ein Vorhaben, für welches das Kunstadditum der Q12 unter der Leitung von Robert Rist schnell zu begeistern war.
So entwickelten die Kursteilnehmer individuelle Entwürfe für eine Neugestaltung der Kletterwand. Diese reichten von stimmungsvollen Strandansichten über stilisierte Skylines bis hin zu kosmischen Planetenlandschaften. Das Additum wählte schließlich einen Entwurf aus, der in den kommenden Wochen in Gemeinschaftsarbeit malerisch umgesetzt wurde.
Um termingerecht, noch vor den anstehenden Abiturprüfungen, fertig zu werden, nutzten die jungen Künstler sogar Freistunden zum Arbeiten und hatten sichtlich Freude beim Malen ihrer galaktischen Kletterkulisse, welche sich mit bunten Planeten, Monden, stellaren Nebeln und anderen kosmischen Motiven über einer abstrahierten Planetenlandschaft erstreckt. Die nun wie Asteroiden anmutenden Klettergriffe runden das „spacige“ Panorama ab.
Dank dem Engagement des Kunstadditums der Q12 können die Schülerinnen und Schüler des Schyren-Gymnasiums nun buchstäblich nach den Sternen greifen.
Das Foto zeigt Kursleiter Robert Rist mit den jungen Künstlern vor ihrem Werk: Milena Hutter, Leonie Wargitsch, Carla Wünsche, Katharina Westermeier, Szymon Sikora, Lotta Stöbe, Vivien Jakubietz, Verena Grabmaier und Lenka Hosová.
Bild: Wolfgang Jung
Text: Robert Rist
Schon gar nicht, wenn man einen Bäcker als Sponsor hat. Somit ging der von Familie Bergmeister ausgelobte Wettbewerb bereits in die zweite Runde. Unter dem Motto „Alt versus Neu“ nahmen das Kunstadditum der Q12 unter der Leitung von Robert Rist und weitere kunstbegeisterte Schüler die Innenstadt Pfaffenhofens bildnerisch unter die Lupe. Zeichnerisch, malerisch und fotografisch wurden Orte dokumentiert und urbane Visionen gesponnen.
Das Foto zeigt die Teilnehmer, eingerahmt vom Schulleiter Dietmar Boshof und Robert Rist links sowie Familie Bergmeister und Matthias Wurm rechts. Ganz besonders freuten sich Milena Hutter (2. Platz), Lotta Stöbe (3. Platz) und Carla Wünsche (1. Platz) über die Urkunden und die damit verbundenen Geldpreise.
Im Herbst heißt es wieder Bleistifte und Ohren gespitzt, welches Thema der nächste Wettbewerb bringt.
Foto und Text: Wolfgang Jung