USA

Besuch aus Indiana

Nach vierjähriger Unterbrechung ist der Amerika-Austausch des Schyren-Gymnasiums mit den beiden Partnerschulen im Bundesstaat Indiana wieder in vollem Gange. In den vergangenen beiden Wochen besuchten die Gastschüler den Unterricht, erkundeten Pfaffenhofen und unternahmen mit ihren Partnern Exkursionen in der näheren Umgebung, wie zum Beispiel in die KZ-Gedenkstätte Dachau. Einer der Höhepunkte war bestimmt der Amerikanische Abend, den sie zusammen mit ihren Gastfamilien und Lehrern in der Schule feierten. In der letzten Juniwoche hieß es wieder Abschied von Pfaffenhofen zu nehmen – mit dem Versprechen, die geschlossenen Freundschaften weiterhin privat zu pflegen.

Text und Foto: Patrick Roider

American Evening am Vierten Juli – Austauschlehrer Dan Ruth in den Ruhestand verabschiedet

Am amerikanischen Nationalfeiertag wurde am Schyren-Gymnasium der traditionsreiche American Evening begangen. Ein letztes Mal mit dabei – wie seit den Anfängen des Schüleraustauschs: Deutschlehrer Dan Ruth von der Michigan City High School (hinten, Mitte), der das Projekt einst mit seinem Freund Reinhard Schulte-Wrede (links neben ihm) ins Leben rief.
Die amerikanischen Gäste hatten traditionelle Speisen zubereitet und präsentierten auf unterhaltsame Weise verschiedene Seiten ihres Schullebens, und zwar in bemerkenswert gutem Deutsch. Ihre bebilderten Power Point-Vorträge behandelten unter anderem die Theatergruppe, das Sportangebot, das Fach Kunst und den Debattierclub an unseren Partnerschulen.
Als Betreuer außerdem dabei: Justin Martinson (hinten links). Er nahm selbst vor einigen Jahren, damals noch als Schüler, an unserem Austausch teil und unterrichtet inzwischen Deutsch an der Chesterton High School. Auf ihm ruht die Hoffnung, dass der Austausch weitergeführt wird. Der Pfaffenhofener Kurier widmet Dan Ruth, der dem Schyren-Gymnasium schon seit den frühen Achtzigerjahren so sehr verbunden ist, dass er als Mitglied unseres Kollegiums gilt, einen ausführlichen Beitrag.

Text und Foto: Roland Scheerer

USA-Schüleraustausch 2018

Am amerikanischen Nationalfeiertag wurde am Schyren-Gymnasium der traditionsreiche American Evening begangen. Ein letztes Mal mit dabei – wie seit den Anfängen des Schüleraustauschs: Deutschlehrer Dan Ruth von der Michigan City High School (hinten, Mitte), der das Projekt einst mit seinem Freund Reinhard Schulte-Wrede (links neben ihm) ins Leben rief.
Die amerikanischen Gäste hatten traditionelle Speisen zubereitet und präsentierten auf unterhaltsame Weise verschiedene Seiten ihres Schullebens, und zwar in bemerkenswert gutem Deutsch. Ihre bebilderten Power Point-Vorträge behandelten unter anderem die Theatergruppe, das Sportangebot, das Fach Kunst und den Debattierclub an unseren Partnerschulen.
Als Betreuer außerdem dabei: Justin Martinson (hinten links). Er nahm selbst vor einigen Jahren, damals noch als Schüler, an unserem Austausch teil und unterrichtet inzwischen Deutsch an der Chesterton High School. Auf ihm ruht die Hoffnung, dass der Austausch weitergeführt wird. Der Pfaffenhofener Kurier widmet Dan Ruth, der dem Schyren-Gymnasium schon seit den frühen Achtzigerjahren so sehr verbunden ist, dass er als Mitglied unseres Kollegiums gilt, einen ausführlichen Beitrag.

Text und Foto: Roland Scheerer

USA (Michigan City High School und Chesterton High School in Indiana)

Der Austausch findet bereits seit Anfang der 1980er Jahre im Rahmen von GAPP statt, dem German American Partnership Program, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird. Ziel ist es, Interesse für das Partnerland zu wecken und das Verständnis amerikanischer und deutscher Jugendlicher für die Kultur des anderen Landes zu fördern, um deutsch-amerikanische Beziehungen zu vertiefen.
Die Teilnehmer zeigen dabei Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft und bemühen sich, ihre Schule und ihr Land in positiver Weise zu vertreten.

Michigan City High School, https://www.mcas.k12.in.us/mchs

Chesterton High School, https://www.duneland.k12.in.us/chs

Amerikaaustausch 2018

Auch in diesem Jahr machten sich wiederum 16 Schüler des Schyren-Gymnasiums mit ihren Begleitlehrern Patrick Roider und Richard Fischer auf den Weg über den Atlantik, um ein anderes Leben kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Die lange Tradition des Austausches wird allein daran ersichtlich, dass mit Herrn Fischer die dritte Lehrkraft des Schyren-Gymnasiums als Begleitlehrer in die USA zurückkehrte, die schon als Schüler am Austausch teilgenommen hatte. Mit Justin Martinson unterrichtet in Chesterton auch ein Pädagoge Deutsch, der seinerseits bereits als Schüler in Pfaffenhofen war. Und so begegneten den Pfaffenhofenern in den beiden Städten auch auf Schritt und Tritt Menschen, die von ihren Erfahrungen mit dem Austausch berichteten.
Doch von Beginn an: Am Mittwoch, den 21. März, flog die Gruppe mittags von München aus nach Chicago, wo man, der Zeitverschiebung sei Dank, noch am gleichen Abend ankam und von den Austauschpartnern und deren Lehrern, Herrn Ruth und Herrn Knauff, herzlich begrüßt wurde. Nach dem direkten Kennenlernen, dem längere Kontakte über soziale Netzwerke vorausgegangen waren, fuhr die Gruppe mit einem traditionellen gelben Schulbus gen Chesterton, wo die Schüler auf ihre Familien verteilt wurden. Bereits am nächsten Tag hieß es etwas übernächtigt die Schulbank drücken. Neben dem offenen W-Lan an der Schule machte vor allem die Größe und Ausstattung der High-Schools Eindruck auf die Schüler. Neben der Hilfestellung als Muttersprachler im Deutschunterricht begleiteten sie in den kommenden Wochen ihre Gastgeber in deren Fächer und konnten sich so einen profunden Überblick über das amerikanische Bildungssystem verschaffen.
Neben der Bildung kamen auch gesellschaftliche und touristische Aktionen nicht zu kurz. In Chicago stand neben einem Besuch im Museum of Science and Industry das Obergeschoß des John-Hancock-Centers auf dem Programm, wo man nicht nur einen phänomenalen Ausblick über die Wolkenkratzer der Windy City und den Lake Michigan genießen, sondern auch seine Höhenangst durch einen Glaskipper auf die Probe stellen kann. Den Abschluss der Fahrt bildete eine gemeinsame Pizza im Chicago Style bei Gino’s, wo vor den Pfaffenhofenern bereits diverse andere VIPs speisten. Auch die Tour durch das vergleichsweise beschauliche Michigan City hinterließ bleibende Eindrücke. So konnten die Schüler unter Anleitung des Bürgermeisters Stadtrat spielen und sich über Waffengesetze austauschen, die Feuerwehr führte ihre Neuerwerbung aus Deutschland vor und auch die Polizei ermöglichte einen eindrucksvollen Einblick in ihre Methoden. Die geplante Fahrt zu den Amish musste aufgrund von Glatteis leider entfallen. Überhaupt zeigte sich das Wetter sehr frostig, ganz anders als die amerikanischen Gastgeber, die neben den gemeinsamen Programmpunkten auch ein Übriges taten, den Deutschen die Sehenswürdigkeiten ihrer Heimat nahezubringen. So verschlug es manche Schüler in der Springbreak gar bis Florida oder in die Rocky Mountains.
Als kleines Dankeschön konnten sich die Pfaffenhofener am traditionellen Bavarian Evening mit einer Vielzahl selbstgekochter bayerischer Delikatessen und der Aufführung ambitionierter Volkstänze revanchieren. Nach drei Wochen voller Eindrücke war es auch kein Wunder, dass der Abschied sehr emotional war. Doch die Trennung ist nur auf Zeit, nach einem Übernachtflug und überwundenem Jetlag gilt es nun, sich auf die Ankunft der Amerikaner im Juni vorzubereiten.

Amerikaaustausch 2017

Auch in diesem Schuljahr fand wieder der Schüleraustausch mit den beiden amerikanischen Highschools von Michigan City und Chesterton im Bundesstaat Indiana statt. Wie sehr der Austausch zur Tradition geworden ist, zeigt sich daran, dass ehemalige Teilnehmer heute bereits Gasteltern sind. Dank verbesserter Kommunikationsmöglichkeiten erwachsen aus dem Austausch jahrelange Freundschaften.

Kurz vor den Osterferien machten sich 17 Schülerinnen und Schüler aus der 10. Jahrgangsstufe auf den Weg nach Chicago. Nach einem sehr herzlichen Empfang durch die amerikanischen Lehrer und Schüler am Flughafen fand ein gemeinsames „Potluck“ in der Schule von Chesterton statt, bei dem die deutschen Schüler ihre Gasteltern kennenlernen konnten. Am nächsten Tag begann bereits der Schulalltag. Die Größe der amerikanischen Highschools sowie ihr vielfältiges Angebot an sportlichen Aktivitäten und Wahlkursen beeindruckte die Schüler sehr.

Begeistert waren sie aber vor allem vom „coolen, lockeren Unterricht“ sowie der Tatsache, dass es an den Schulen WLAN für alle gibt und Schüler jederzeit ihr Handy benutzen dürfen. In den folgenden drei Wochen lernten die Schüler neben der Schule auch Land und Leute kennen. Höhepunkte waren u.a. die Ausflüge nach Chicago und der Besuch bei den Amish People. Doch auch das Feiern durfte nicht zu kurz kommen. So fand der alljährliche Bavarian Evening statt, bei dem die deutschen Schüler bayerische Tänze vorführten und für das Buffet bayerische Schmankerl vorbereitet hatten.

Ein weiteres Mal trafen sich alle im Strandhaus einer Gastfamilie am Lake Michigan zur Farewell Party, bei der wir von unseren Gastgebern mit leckeren Speisen verwöhnt wurden.
Am 27. April hieß es leider Abschied nehmen, doch nur für kurze Zeit, denn im Juni / Juli fand bereits der Gegenbesuch statt. Zunächst reiste die amerikanische Gruppe nach Oberammergau und erkundete die Ammergauer Alpen. Am 21. Juni kamen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften Dan Ruth und Cary Knauff in Pfaffenhofen an und wurden von ihren Austauschpartnern und deren Familien herzlich empfangen. Sowohl Unterricht als auch Ausflüge nach München, Regensburg, Nürnberg und Dachau standen auf dem Programm.

Am American Evening verwöhnten uns unsere Gäste mit amerikanischen Delikatessen.

Außerdem zeigten sie uns square dance-Einlagen sowie eine Powerpoint-Präsentation über ihre Gegend und ihre Schulen.

Die Abschiedsfeier fand bei Familie Lehmair statt. Vielen Dank nochmal für alles an dieser Stelle!

Nach drei ereignisreichen Wochen mussten unsere Gäste schließlich am 11. Juli ihren Rückflug antreten. Der Abschied fiel allen sehr schwer. Jedoch schmiedeten einige bereits Pläne für ein Wiedersehen im nächsten Jahr und so hieß es nicht nur „Goodbye“, sondern auch „See you soon“.

Veronika Kettner und Patricia Schneider (Koordination Amerikaaustausch)