Berufsorientierung

 

Berufsorientierung am Gymnasium

Berufsorientierung am Gymnasium ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, eine tragfähige berufliche Entscheidung zu treffen. Dabei bedarf die Aneignung von Berufswahlkompetenz vieler Schritte, die aufeinander aufbauen. Infolgedessen umfasst die Studien- und Berufsorientierung am Schyren-Gymnasium – teils in einem Unterrichtsfach, teils fächerübergreifend, teils fachunabhängig – zum einen die konkrete Begegnung mit der Arbeitswelt, zum anderen vielfältige Angebote der Berufsvorbereitung und der Berufsberatung, sodass inner- und außerschulische Akteure regelmäßig, konsequent und nachhaltig vernetzt werden.

An der Schule ist eine Koordinatorin für Berufliche Orientierung installiert. Sie dient intern und extern als Ansprechpartnerin und leitet einen Arbeitskreis. Dieser gestaltet und begleitet den Übergang zwischen Schule und Berufswelt: Er erstellt ein schulspezifisches Curriculum zur Berufsorientierung, das alle Jahrgangsstufen umfasst, und evaluiert es, er baut Kontakte zu externen Partnern auf und pflegt sie, er teilt dem Kollegium wesentliche Änderungen und Neuerungen in diesem Bereich mit und lädt zu Veranstaltungen und Fortbildungen ein.

Intensive Zusammenarbeit pflegt das Schyren-Gymnasium unter anderem mit der Firma Hipp, dem Landratsamt Pfaffenhofen, der Sparkasse Pfaffenhofen, der AOK Schrobenhausen, dem SOS Kinderdorf München, der Agentur für Arbeit Ingolstadt, der Technischen Hochschule Ingolstadt, der Technischen Universität München, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Institut für Talententwicklung Ingolstadt.

Auf Grund des besonderen Engagements in einer IHK-Bildungspartnerschaft mit der Firma HiPP wurde das Schyren-Gymnasium am Mittwoch, 6. November 2019, von Elfriede Ohrnberger, Ministerialdirigentin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, und Hubert Schöffmann, dem bildungspolitischen Sprecher von BIHK e.V., in einer Feierstunde im ESO-Supernova-Planetarium in Garching ausgezeichnet: Das Schyren-Gymnasium ist nun IHK-TOP-Bildungspartner.

„Vor Ort“: Lehrer werden 

Das Kultusministerium hat im laufenden Schuljahr eine Kampagne zur Lehrkräftegewinnung gestartet, „Vor Ort“ genannt. Infolgedessen war Ende Februar, kurz vor dem Abitur, vor Ort an der Schule Folgendes geboten: An sozialen Berufen interessierte Schüler der Q12, die von ihren Lehrern vorgeschlagen wurden oder sich selbst gemeldet hatten, hatten die Gelegenheit, mit einem externen, dem SGP zugeordneten Expertenteam, bestehend aus Lehrkräften unterschiedlicher Schularten, ins Gespräch zu kommen. 

Anfangs stellten sich die fünf Lehrer – allesamt aus der Region, darunter der vielleicht dem ein’ oder anderen bekannte Rudi Pawlitschko von der FOS/BOS Scheyern – den Schülern vor. Sodann wurden überblickshaft die Schularten Förderschule, Realschule, Mittelschule, Berufliche Schulen und Gymnasium präsentiert. Schnell war klar: Zwischen den einzelnen Schularten bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, von denen manche auf der Hand lagen, andere wiederum nicht – etwa die Tatsache, dass eine Lehrkraft an Mittel- oder Förderschule nahezu alle Fächer unterrichtet und damit den ganzen Schultag mit ihrer Klasse verbringt, während ein Gymnasiallehrer Unterricht in in der Regel zwei Fächern erteilt, die er zuvor vertieft studiert hat.

Nach dem Vortrag im Plenum standen die Referenten, die bei einigen Schülern nicht nur vorhandenes Interesse am Beruf gestärkt, sondern auch neues geweckt haben, für informellen Austausch zur Verfügung. Und zudem: Hospitationen in den Schulen der externen Lehrkräfte sind geplant. 

Text: Annette Wörmann

Foto: Annette Wörmann 

SOS-Kinderdorf-Campus

Nachdem die Q11 in Sachen Berufsorientierung die Schülermesse vocatium in Ingolstadt besucht hatte, war Jahrgangsstufe 8 an der Reihe: Die Mittelstufenschüler lernten zwei Referenten des SOS-Kinderdorfs München und mit ihnen zum einen ein SOS-Kinderdorf, zum anderen Berufe, die in einer derartigen Einrichtung gebraucht werden, kennen.

Die Abteilung Campus des SOS-Kinderdorfs unterstützt Schulen mit lehrplanrelevanten Bildungsangeboten vor Ort. Sie stellt zu den Themen Familie, Kinderrechte, Kinderarmut, soziales Miteinander, mentale Gesundheit sowie Berufs- und Studienorientierung vielfältige Module und Materialien bereit.

Das Schyren-Gymnasium arbeitet inzwischen seit mehreren Jahren im Rahmen der Berufsorientierung mit dem SOS-Kinderdorf-Campus zusammen. 

Foto: Marian Barnow 

Text: Annette Wörmann 

Welche Berufe werden in einem SOS-Kinderdorf gebraucht?

Alle Achtklässlerinnen und Achtklässler wissen nun, was ein SOS-Kinderdorf ist und wie man sich den Alltag dort vorstellen kann. 

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren bei einem informativen, interessanten Vortag von den beiden Referenten, Herrn Barnow und Herrn Bischofsberger, welche im SOS-Kinderdorf München tätig sind, dass es bei der Berufswahl sowohl auf das konkrete Tätigkeitsfeld als auch – optimaler Weise – auf die passenden Rahmenbedingungen wie eine gute Work-Life-Balance ankommt. Dazu wurden einige Berufe in Zusammenhang mit dem SOS-Kinderdorf erläutert – etwa der Beruf der SOS-Kinderdorf-Mutter oder des Psychotherapeuten. 

In Kleingruppen sollten die Schülerinnen und Schüler schließlich für ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden passende Berufe finden. 

Die Veranstaltung wurde sehr positiv angenommen.

Text: Sulaiman Bisharat, Falk Leitzbach, Xaver Schmuttermayr, 8C

Bild: Xaver Schmuttermayr, 8C

Sich wie ein Student bzw. wie eine Studentin fühlen

Alle Zehntklässler fuhren im Rahmen ihres Berufsorientierungstages an die Technische Hochschule Ingolstadt (THI). Dort fand zuerst eine große Begrüßung statt, und anschließend wurden uns grundlegende Einblicke in die Möglichkeiten an einer Hochschule gegeben. Wir haben zum Beispiel erfahren, dass man – anders als an einer Universität – an einer Hochschule ein Praxis- Semester hat, weshalb das Studium ein Semester länger dauert.

Dann wurden wir in  Gruppen eingeteilt und durften in ein paar der verschiedenen Studiengänge der THI hineinschnuppern.

Text und Foto: Lene Köhn, 10C

Auf nach Ingolstadt zur Schülermesse vocatium!

Die Schülermesse vocatium war eine gute Gelegenheit, sich mit der eigenen Berufsorientierung zu befassen. Jeder Schüler konnte drei im Vorfeld vereinbarte Gespräche mit Personalern führen und auf diese Weise auch einige nicht im Internet auffindbare Informationen erhalten. Es handelte sich mehr um eine Informationsveranstaltung als um Vorstellungsgespräche. Die Messe war eine tolle erste Kontaktmöglichkeit mit den Unternehmen und sicherlich eine schöne, individuelle Erfahrung. Die gute Organisation sowie die Freundlichkeit und Kompetenz der Aussteller machten den Besuch zu einem Erlebnis. 

Text: Amalia Gruber und Lina Kohlmann, Q11

Foto: Thomas Zimmermann

Assessment-Center & Co.

Kurz nach den Faschingsferien fand für die Q11 ein sog. Assessment-Center-Training durch die AOK-Schrobenhausen statt. Dazu eingeladen hatte – wie jedes Jahr – die Beratungslehrerin Ruth Knoll.

Allein der Begriff „Assessment-Center“ treibt Bewerbern bei der bloßen Nennung nicht selten den Angstschweiß auf die Stirn. Denn viele kennen weder die genauen Inhalte noch Rahmenbedingungen eines Assessment-Centers, in dem viele Unternehmen ein probates Mittel sehen, um die entscheidenden Kompetenzen in persönlicher und fachlicher Hinsicht zu ermitteln. 

Worum geht’s? Bei einem Assessment-Center handelt es sich um einen Teilbereich des Auswahlverfahrens im Laufe des Bewerbungsprozesses. Dabei werden Top-Kandidaten meist über einen Zeitraum von ein bis zwei Tagen im Rahmen verschiedener Übungen, z.B. in Gruppendiskussionen, Kompetenztests oder Rollenspielen, auf den Prüfstand gestellt, woraus Personalverantwortliche Schlüsse ziehen, wie Bewerber in schwierigen Situationen reagieren.

 Und was tut sich noch an unserer Schule im berufsorientierenden Bereich? Das Schyren-Gymnasium setzt bei der Studien- und Berufsorientierung auf einen hohen Praxisbezug und eine große Nähe zur Arbeitswelt. Daher werden in Unterrichtseinheiten, Workshops und Projekttagen Bewerbungsgespräche simuliert, – wie oben erwähnt – Assessment-Center durchgespielt und digitale Bewerbungsverfahren geprobt.

 Durch die Vermittlung von Frühstudiumsplätzen, durch aushäusige und schulinterne Veranstaltungen sowie durch angeleiteten Recherche von Studienangeboten erfahren die Schülerinnen und Schüler frühzeitig mögliche Wege an Universitäten und Hochschulen nach dem Abitur.

 Der Praxisbezug ist nur durch die Unterstützung vieler Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen möglich. Kooperationspartner, mit denen regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt werden, sind etwa: die Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt (WFI) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, das Team hinter der Schülermesse „vocatium“ Ingolstadt, die Technische Hochschule Ingolstadt, die Partnerhochschule unseres Gymnasiums ist, das ortsansässige Unternehmen HiPP, mit dem eine von der IHK ausgezeichnete Bildungspartnerschaft besteht, das SOS-Kinderdorf München sowie die AOK Schrobenhausen. 

Text: Annette Wörmann 

Bild: Pixabay 

Abi in der Tasche – und los geht´s!

Die Schulzeit ist vorbei. Im Rahmen von entsprechenden Schulveranstaltungen und insbesondere im Rahmen des P-Seminars, aber auch im Fachunterricht, in Praktika und in Gesprächen mit Lehrkräften, externen Experten, Eltern und Freunden wurden Möglichkeiten der Berufsorientierung, Berufsberatung und –vorbereitung ausgelotet und in Anspruch genommen. Jetzt gilt es, die Zukunft zu gestalten.

Folgende Auswahl an Links gibt Hilfestellung für die Zeit nach dem Abitur:

Berufsorientierung

Ausbildungssuche

Praktikumssuche

Bundesfreiwilligendienst
Weltwärts
Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur
Freiwilliges Ökologisches Jahr
Freiwilliges Soziales Jahr

Jobs und Praktika im Ausland
Work and Travel in Australien
Work and Travel in Neuseeland
Work and Travel in den USA
Work and Travel in Kanada
Au-Pair

Europäischer Freiwilligendienst für Jugendliche
Entwicklungsdienst
Entwicklungs- und Freiwilligendienst weltweit

Studienwahl
Hochschulkompass

Lehrer werden- Zukunft prägen

Ausbildungsfinanzierung

Sprachreisen

Schnupperstudium

Rund um Physik

Online-Mathematikübungen in Vorbereitung auf das Physikstudium

Stipendium suchen und finden

Text: Annette Wörmann
Foto: Pixabay

Lehramtsbeauftragte am SGP: A. Wörmann

Botschafterteam für das SGP: M. Schäfers (Mittelschule), S. Erber (Realschule). S. Berger (Gymnasium), A. Schrag (Förderschule) , R. Pawlitschko (Berufsschule)

Für Fragen zu „Vor Ort“ oder zum Lehrerberuf ist Frau Wörmann Ansprechpartnerin

Informationen zu „Vor Ort“

Das Kultusministerium hat im laufenden Schuljahr 2023/24 eine Kampagne zur Lehrkräftegewinnung gestartet, „Vor Ort“ genannt. Infolgedessen war Ende Februar, kurz vor dem Abitur, vor Ort an der Schule Folgendes geboten: An sozialen Berufen interessierte Schüler der Q12, die von ihren Lehrern vorgeschlagen wurden oder sich selbst gemeldet hatten, hatten die Gelegenheit, mit einem externen, dem SGP zugeordneten Expertenteam, bestehend aus Lehrkräften unterschiedlicher Schularten, ins Gespräch zu kommen. 

Anfangs stellten sich die fünf Lehrer – allesamt aus der Region, darunter der vielleicht dem ein’ oder anderen bekannte Rudi Pawlitschko von der FOS/BOS Scheyern – den Schülern vor. Sodann wurden überblickshaft die Schularten Förderschule, Realschule, Mittelschule, Berufliche Schulen und Gymnasium präsentiert. Schnell war klar: Zwischen den einzelnen Schularten bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, von denen manche auf der Hand lagen, andere wiederum nicht – etwa die Tatsache, dass eine Lehrkraft an Mittel- oder Förderschule nahezu alle Fächer unterrichtet und damit den ganzen Schultag mit ihrer Klasse verbringt, während ein Gymnasiallehrer Unterricht in in der Regel zwei Fächern erteilt, die er zuvor vertieft studiert hat.

Nach dem Vortrag im Plenum standen die Referenten, die bei einigen Schülern nicht nur vorhandenes Interesse am Beruf gestärkt, sondern auch neues geweckt haben, für informellen Austausch zur Verfügung. Und zudem: Hospitationen in den Schulen der externen Lehrkräfte sind geplant. 

Text: Annette Wörmann

Foto: Annette Wörmann