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Besuch der 9. Klassen des Schyren-Gymnasiums in der KZ-Gedenkstätte Dachau

Bei eisigem Wind und bedrohlich dunklen Regenwolken besuchten die Schülerinnen und Schüler des Schyren-Gymnasiums die KZ-Gedenkstätte Dachau. Nachdem die Neuntklässler die Ausstellung selbst erkundet und den Film gesehen hatten, folgten sie den Rundgangsleitern über das Gelände. Dabei gingen sie den „Weg des Häftlings“ nach, der aus Einlieferung, Alltag und – in vielfachen Fällen – Tod bestand. Dadurch erhielten die jungen Menschen Einblick in das menschenunwürdige Dasein der Häftlinge, die, dem Staat unbequem und jeglicher Individualität beraubt, Zwangsarbeit für den NS-Staat leisten mussten, immer unter dem Motto „Arbeit macht frei“. Trotzdem hörten sie aber auch Geschichten von unerwarteter Solidarität und vom Überleben. Ein besonderer Schwerpunkt lag auch auf der Erinnerungsarbeit, die das internationale Mahnmal auf dem Gelände der Gedenkstätte in Anlehnung an die Worte des Holocaust-Überlebenden Max Mannheimer leisten: „Nie wieder!“.

Text: Claudia Fabrizek
Foto: Sabrina Haupt