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P-Seminar

P-Seminar „Sophie Scholl“ (Leitfach: Katholische Religionslehre)

Ziel des Seminars unter Leitung von Frau Wörmann war die Konzeption, Organisation und Durchführung einer Lesung für Neuntklässler auf Basis des in Buchform vorliegenden Briefwechsels zwischen Sophie Scholl und ihrem Freund, dem Offizier Fritz Hartnagel.

Zunächst informierten wir uns über Sophie Scholl und Fritz Hartnagel; dazu luden wir auch Experten in den Unterricht ein. Dann lasen wir die 313 Briefe, die sich Sophie und Fritz während des Kriegs schrieben, und wählten 17 Briefe aus, die Auskunft geben entweder über historische Fakten und alltagspraktische Dinge oder die Beziehung zwischen der selbstbewussten, emanzipierten Sophie und dem Offizier Fritz, der sein Soldaten-Dasein (zunehmend kritisch) reflektiert.

Wir hatten immer im Blick, dass es darum geht, eine interessante Lesung für Mitschüler vorzubereiten: Wir verfassten eine Einleitung und einen Schluss für die Veranstaltung, verbanden die einzelnen Briefe durch gesprochene Überleitungen, bauten auch eine Sequenz aus dem Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ (2005) ein und entschieden uns, dass wir die Lesung im komplett verdunkelten Mehrzweckraum durchführen und dass die- oder derjenige, der gerade einen Brief vorliest, im Lichtkegel sitzt. Das Rezitieren der Briefe übten wir daheim und in der Schule, dort u.a. mit der Theaterpädagogin Tomma Galonska (siehe Bild).

Unsere Lesung trugen wir den Neuntklässlern vor den Weihnachtsferien vor. Danach kamen wir mit ihnen über die Lesung, Sophie und Fritz sowie die Zeit des Nationalsozialismus ins Gespräch.

P-Seminar Sophie Scholl