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Brot backen wie früher

Freiwillig am Wochenende in der Schule zum Brotbacken.

Am Freitag nach der Schule setzten die Jugendlichen den Vorteig an. Am nächsten Tag wurde der Brotteig fertiggestellt und geknetet; nach der Abstehzeit wurden Brotlaibe geformt und schließlich gebacken. Zu Mittag bereiteten die Schüler Rahmfladen zu. Mehl und Gewürze wurden stets frisch gemahlen. Zur Sprache kamen unter anderem
• verschiedene Brotgetreidesorten,
• Ladenpreise für Getreide und Gewürze,
• mögliche Triebmittel,
• Brotbackrezepte,
• die Bedeutung des Brotbackens in Vergangenheit und Gegenwart sowie
• Dankbarkeit für das heutige Vorhandensein vielfältiger Lebensmittel.

Jeder Schüler bekam ein Brot – ein Roggen-Frischkornbrot mit Quellstück und Ölsaaten – und, sofern er das wünschte, Sauerteig mit nach Hause.

Wie kam es zur Brotback-Aktion?
Das Schyren-Gymnasium beteiligte sich 2017 mit zwei Projekten erfolgreich an der Ausschreibung um den Titel „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“: Ein Projekt entstand im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts zum Thema „Tierethik“, das andere wurde vom Begabtenkreis der Schule zum Thema „Welt ohne Geld“ durchgeführt. Die Pfaffenhofener Gymnasiasten wurden am 27. Juli 2017 auf Schloss Nymphenburg durch Ulrike Scharf, damals Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, ausgezeichnet. Das Schyren-Gymnasium erhielt eine Urkunde und eine Plakette für den Eingangsbereich und firmiert für ein Jahr als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“.
Bestandteil des Projekts zur Tierethik war eine Umfrage zum Kauf- und Essverhalten in Bezug auf tierische Produkte am Pfaffenhofener Wochenmarkt. Dort bot ein Passant im Gespräch mit den Schülern an, zu einem späteren Zeitpunkt mit ihnen Brot zu backen. Auf dieses freundliche Angebot kam man nun zurück.

Foto und Text: Annette Wörmann