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SGP zum dritten Mal als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet

„Freude beim Experimentieren, Programmieren und Tüfteln ist entscheidend dafür, dass junge Menschen ihre mathematischen, wissenschaftlichen und technischen Talente entfalten können“, sagte Kultusstaatssekretärin Anna Stolz auf einer virtuellen Feier, bei der das Schyren-Gymnasium abermals als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet wurde. Das im Dreijahresrhythmus vergebene Prädikat hatte die Schule bereits 2014 und 2017 erhalten.

MINT bezeichnet den Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Laut Stolz kommt diesen Fächern eine Schlüsselrolle bei der Zukunftsgestaltung Bayerns zu. Sie dankte allen Lehrkräften (siehe Foto), die ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützten.

Thomas Sattelberger, der Vorstandsvorsitzende der Initiative ‚MINT Zukunft schaffen!‘, würdigte, dass viele Lehrkräfte die Corona-Krise genutzt hätten, um sich und die eigene Schule weiterzuentwickeln – nach dem Motto „Turning Desaster into Triumph“. Das Zusammenspiel zwischen MINT und Digitalisierung habe sich in der Covid-19-Krise als entscheidend herausgestellt; die prämierten Schulen hätten Ad-Hoc-Maßnahmen zur Digitalisierung erfolgreich in den Schulalltag eingebunden. Die Ehrung, so Sattelberger, mache sie für die Öffentlichkeit sichtbar und werde von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt.

Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. MINT-freundliche Schulen weisen nach, dass sie mindestens zehn von vierzehn definierten Kriterien erfüllen. Das Schyren-Gymnasium konnte durch vielfältige Angebote punkten – dazu zählen die naturwissenschaftliche Profilbildung (Forscherklassen) und die Forscherwoche im Wildniscamp für die fünfte Jahrgangsstufe ebenso wie das Projekt eines Stratosphären-Ballons in der Oberstufe. Auch die langjährige erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben wie „Jugend forscht“ konnte die Jury überzeugen. Hier waren nicht nur Landes- und Regionalsiege zu verzeichnen, sondern es wurde 2020 erneut ein Schulpreis gewonnen.

Bernhard Laux, Mathematik- und Physiklehrer und Schulleitungsmitglied bestätigt: „Unseren Lehrkräften gelingt es, ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften auf die Schüler zu übertragen. In drei Jahren wollen wir den nächsten Stern als MINT-freundliche Schule holen!“

Die Ehrung der MINT-freundlichen Schulen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz. Vergleichbare Prädikate, mit denen das kulturelle Engagement an einer Schule ausgezeichnet würde, gibt es nicht.

Text: Roland Scheerer

Foto: Wolfgang Jung