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Auf den Spuren der Familiengeschichte

„Von meinen persönlichen Sachen habe ich nur das, was ich am Leib getragen habe, mit nach Hause gebracht: Geldbörse, Taschenmesser, Rosenkranz, Uhr, Soldbuch, Erkennungsmarke und den Splitter.“ – So zitiert ein Schüler aus der Q12 seinen Großvater, der im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront eingesetzt war und 1944 von einem Granatsplitter (Abb. rechts oben) verletzt wurde. Anfang 1945 wurde er noch einmal von einem Granatsplitter getroffen, der von Besteck (darunter) in seiner linken Rocktasche abgefangen wurde. 1939 – zu Beginn des Krieges – war er gerade einmal 15 Jahre alt.

Den vollständigen Bericht des Mannes über seine Erlebnisse während des Zweites Weltkriegs und der Nachkriegszeit kann man neben weiteren Schilderungen von Erfahrungen aus dieser Zeit in einer Ausstellung in unserer Aula lesen. Schülerinnen und Schüler der Q12 und 10B erforschten ihre eigene Familiengeschichte und befragten dazu ihre Angehörigen. Teilweise entdeckten sie bei ihrer Recherche Fotoalben oder Tagebücher, die Einblicke in die Vergangenheit ihrer Angehörigen geben.

Wir hoffen, die Berichte und Erzählungen regen dazu an, sich auf die Spuren der eigenen Familie zu begeben.

Text: Grit Holzmüller und Sabine Resch

Fotos: Sabine Resch und Christoph Retzer