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Für viel mehr Grün in Städten

„Ich möchte dabei helfen, Städte lebenswerter zu machen“, darum geht es Florian Freutel, Mitarbeiter des baden-württembergischen Unternehmens Vertiko. Welchen Beitrag er konkret dafür leisten kann, führte der Fachmann vor dem LEAP-Kreis aus: „Meine Kollegen und ich haben uns auf die vertikale Begrünung spezialisiert – das heißt auf Flächen, die meist ungenutzt sind und die Menschen weder ästhetisch ansprechen noch eine andere Funktion außer „Wand“, „Dach“ oder „Mauer“ haben. Hier setzen wir an und haben somit ein riesiges Potential an Flächen, das nur darauf wartet, genutzt zu werden.“ Freutels Losung also: Schaffen von zusätzlichen Grünflächen in – und das ist das Besondere – vertikaler Ausrichtung.
Anhand imposanter Beispiele von Begrünung, die mit der Fassade gleichsam zu verwachsen scheint und mal üppig, mal zurückhaltend daherkommt, wurde schnell klar: Fassadenbegrünung ist nicht nur optisch ein Hingucker, Fassadenbegrünung bietet weitaus mehr: etwa Schallschutz, Luftkühlung durch Verdunstungskälte oder Reinigen der Luft von Feinstaub und Schmutz.
Einst waren sie ein Mythos, gehörten sogar zu den Weltwundern der Antike. Inzwischen sind sie Wirklichkeit und versetzen Betrachter immer wieder neu in Erstaunen: vertikale Gärten, die sowohl innen als auch außen an Fassaden entstehen können. Sie sind aus guten Gründen im Trend, denn vertikale Grünanlagen verändern die komplette Umgebung und damit das Lebensgefühl.

Text: Annette Wörmann

Bild: Vertiko