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Forscherklasse 6B auf Forscherwoche im Wildniscamp


Ein ganz besonderes Erlebnis wartete Anfang Juli auf die Schülerinnen und Schüler der Forscherklasse 6B mit dem Aufenthalt im Wildniscamp am Falkenstein im Bayerischen Wald. Fünf Tage und vier Nächte durften die Jungforscher in der „Wildnis“ verbringen. Als Wohn- und Schlafraum für die Schüler und Schülerinnen gab es sechs verschiedene Themenhütten, die über das gesamte Gelände des Wildniscamps verteilt sind: „Wiesenbett“, „Erdhöhle“, „Baumhaus“, „Wasserhütte“, „Waldzelt“ und „Lichtstern“. Die Betreuerzimmer für die begleitenden Lehrkräfte lagen im Zentralgebäude, wo auch der Gemeinschaftsraum, die Waschräume, die Küche und das Materiallager sowie die Büroräume für das Nationalpark-Team zu finden waren. Zwei Humus-Kompost-Toiletten in unmittelbarer Nähe der Themenhütten konnten von den Schülern als Alternative zu den Toiletten im Zentralgebäude genutzt werden.
Die Mitarbeiter des Nationalparks hatten für die Jungforscher ein abwechslungsreiches umweltpädagogisches Programm vorbereitet. In Kleingruppenzeiten wurde auf dem Gelände des Wildniscamps an selbstgewählten Themen gearbeitet, es wurden auch philosophische Gespräche zu Themen aus Natur und Umwelt angeboten. Bei einer ganztägigen Wanderung auf den Großen Falkenstein konnten die Besonderheiten des Nationalparks eindrucksvoll verdeutlicht werden. So wurde den Jungforschern bewusst, dass sich die Natur in diesem Areal ohne Eingriffe des Menschen entwickeln kann, dass abgestorbene Bäume stehen bzw. liegen bleiben dürfen und viele Lebewesen dadurch einen ungestörten Lebensraum vorfinden.
Bei der Verpflegung wurde die ganze Woche sehr auf bewusste Ernährung geachtet. Jeden Tag wurde für die Jungforscher im Zentralgebäude frisch gekocht, wobei darauf geachtet wurde, dass nur Lebensmittel aus biologischem Anbau verwendet wurden. Der Spül- und Küchendienst lag ganz in den Händen der Jungforscher, wobei diese Arbeit durchaus beliebt bei den Schülern war. Natürlich kam auch die gemeinsame freie Zeit auf dem Camp-Gelände nicht zu kurz. Abends gab es vor der verabredeten Nachtruhe-Zeit noch einen Besuch in den einzelnen Hütten durch die betreuenden Lehrkräfte Elke Leppelsack und Andreas Kelbel. Jeden Abend wurden Punkte vergeben für Ordnung und Sauberkeit in den Hütten, den ein oder anderen Zusatzpunkt gab es noch für die Kreativität, mit der die Lehrkräfte in der Hütte begrüßt wurden. Bei der Abschlussbesprechung am Freitag konnten die Wochensieger dieser Challenge bekannt gegeben werden. Jeder Jungforscher erhielt schließlich als Erinnerung an diese besondere Forscherwoche noch ein kleines Geschenk.

Foto und Text: Elke Leppelsack