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Abschlussausstellung des P-Seminars „Konzeptionelle Schulhausgestaltung“

Schule ist nicht nur Lern- sondern auch Lebensraum. Dies gilt insbesondere für unsere Schülerinnen und Schüler. Das P-Seminar „Konzeptionelle Schulhausgestaltung“ bot den Teilnehmerinnen die Möglichkeit nach einer Auseinandersetzung mit der Kunst des 20. Und 21. Jahrhunderts eigene Arbeiten zu entwickeln und mit diesen im Schulhaus künstlerisch-kreative Eingriffe zu tätigen. Die anhaltende Sanierung und die damit verbundenen Einschränkungen, galt es dabei in der jeweiligen Konzeption der Werke zu berücksichtigen. Die fertigen Arbeiten konnten nun im Rahmen einer Ausstellung von der Schulfamilie in Augenschein genommen werden. Lene Köhn machte das Lehrerkollegium gleich zu einem Teil ihres Projektes, indem sich die Handabdrücke der Lehrkräfte wie Luftballons das im Stile des Trickfilms „Oben“ verfremdete Schulhaus in die Höhe schweben lässt. Anna Menke experimentierte mit Wachsstiften, Strukturpaste und Draht, um ihrer filigranen Malerei über die Schüler des SGP weitere Facetten hinzuzufügen. Emma Leinzinger visualisierte malerisch mit Piktogrammen auf überdimensionierten Puzzelstücken die Fächer und ortsspezifischen Besonderheiten des SGP. Helena Kosmál gab eine gelungene Reminiszenz an vergangene Wandarbeiten am Schyren-Gymnasium, indem sie im MINT-Gang das Sonnensystem künstlerisch auf Leinwand bannte. Azra Kibar baute eine Reliefarbeit aus Holzprismen und Papier, welche schulisches Wissen thematisiert und zugleich geschickt Bezüge zu zeitgenössischen plastischen Kunstwerken und den Teildisziplinen Optik und Akustik herstellt. Katharina Rein überzeugte in ihrer malerisch versierten Hommage an Edward Hoppers „Nighthawks“ und spielte augenzwinkernd mit einem den Schülerinnen und Schülern nur allzu vertrautem Phänomen aus dem Schulalltag. Die ins Berufsleben gewechselte ehemalige Seminarteilnehmerin Corinna Holtz hinterließ, sehr passend, ihre Spuren mit einem Sanitätsdienstbild im Krankenzimmer. Die nun in die Schulhausgestaltung integrierten Arbeiten zeugen von der Kreativität der Schülerinnen und werden das Schyren-Gymnasium sicherlich für die kommenden Jahre künstlerisch bereichern

Text: Robert Rist

Foto: Claudia Fabrizek