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„Vor Ort“: Lehrer werden 

Das Kultusministerium hat im laufenden Schuljahr eine Kampagne zur Lehrkräftegewinnung gestartet, „Vor Ort“ genannt. Infolgedessen war Ende Februar, kurz vor dem Abitur, vor Ort an der Schule Folgendes geboten: An sozialen Berufen interessierte Schüler der Q12, die von ihren Lehrern vorgeschlagen wurden oder sich selbst gemeldet hatten, hatten die Gelegenheit, mit einem externen, dem SGP zugeordneten Expertenteam, bestehend aus Lehrkräften unterschiedlicher Schularten, ins Gespräch zu kommen. 

Anfangs stellten sich die fünf Lehrer – allesamt aus der Region, darunter der vielleicht dem ein’ oder anderen bekannte Rudi Pawlitschko von der FOS/BOS Scheyern – den Schülern vor. Sodann wurden überblickshaft die Schularten Förderschule, Realschule, Mittelschule, Berufliche Schulen und Gymnasium präsentiert. Schnell war klar: Zwischen den einzelnen Schularten bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, von denen manche auf der Hand lagen, andere wiederum nicht – etwa die Tatsache, dass eine Lehrkraft an Mittel- oder Förderschule nahezu alle Fächer unterrichtet und damit den ganzen Schultag mit ihrer Klasse verbringt, während ein Gymnasiallehrer Unterricht in in der Regel zwei Fächern erteilt, die er zuvor vertieft studiert hat.

Nach dem Vortrag im Plenum standen die Referenten, die bei einigen Schülern nicht nur vorhandenes Interesse am Beruf gestärkt, sondern auch neues geweckt haben, für informellen Austausch zur Verfügung. Und zudem: Hospitationen in den Schulen der externen Lehrkräfte sind geplant. 

Text: Annette Wörmann

Foto: Annette Wörmann