Fragen nach Krieg und Frieden gingen am vergangenen Dienstag die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen bei einer Exkursion zum Museum des Ersten Weltkriegs in Ingolstadt nach. Das Museum, das Teil des Bayerischen Armeemuseums ist, bietet in seiner Ausstellung zahlreiche Objekte, von Gemälden und Fotografien über eine Sammlung von Waffen bis hin zu einem nachgebauten Schützengraben, die verschiedene Aspekte des Krieges anschaulich nachvollziehbar machen. Aufgeteilt in kleinere Gruppen wurde den Schülerinnen und Schülern dabei in äußerst kompetenten Führungen Ursachen und Verlauf des Krieges, besonders aber dessen völlig neue Dimension nahegebracht. An zahlreichen konkreten Beispielen konnten sie den brutalen Alltag der Soldaten an der Front, aber auch das Leid der Bevölkerung in der Heimat anschaulich nachvollziehen. Neben dem nachgebauten Schützengraben, der die tagtägliche Enge und Düsternis für die Soldaten während des Stellungskrieges wenigstens im Ansatz nachvollziehbar machte, hatten sie unter anderem Gelegenheit, einen der Granatsplitter, die für schlimmste Verletzungen sorgten, zu untersuchen. So ist letztlich die Auseinandersetzung mit den furchtbaren Folgen von Krieg und die Bedeutung von Frieden das zentrale Thema des Museums.
Text: Sonja Schmidmayr
Bild: Sonja Schmidmayr